Seit über 30 Jahren ist Anneliese Bachler-Hechenberger als Therapeutin tätig, und seit 27 Jahren führt sie ihre eigene Praxis in Jochberg. Im Gespräch erzählte sie uns, was ihre WunderSame Welt für sie bedeutet und welche Kräuter in ihrer Harmonie-Mischung keinesfalls fehlen dürfen und warum Räuchern uns gut tut.
Energie umgibt uns – sie ist in allem. Diese Energie wahrzunehmen ist meine Leidenschaft.
Die WunderSame Welt
Vor etwa zwei Jahren gründete Anneliese die Website WunderSame Welt – ein Herzensprojekt, wie sie es selbst beschreibt. Die Plattform soll inspirieren und lehren, wie man mit Energie achtsam und bewusst umgeht. Es geht darum, zu verstehen, wie wir Menschen mit Energie interagieren, was sie in uns bewirkt und wie sie uns beeinflusst. Annelieses langjährige Erfahrung als Therapeutin brachte sie auf diesen Weg. Sie erklärt, dass Therapeuten durch die Arbeit am Menschen oft energetisch sehr nah an ihre Klienten herantreten. Diese energetische Nähe ist intensiv und erfordert viel Achtsamkeit. Anneliese ist überzeugt, dass viele Therapeuten dadurch oft an ihre Grenzen kommen. „Es gibt eine fast unsichtbare, durchlässige Schicht, die bewirkt, dass wir in die Energie des anderen eintauchen. Das hat auf Dauer Auswirkungen“, meint sie.
Anneliese und ihr Garten
Der Garten von Anneliese Bachler-Hechenberger ist ein wahres Kleinod, ursprünglich angelegt von ihrer Mutter. Er ist voller Blumen und Kräuter, die mit viel Liebe von der Familie gepflegt werden. Schmetterlinge und Bienen tummeln sich hier auch noch im Herbst – es summt und surrt. Anneliese erzählt uns, wie sie nach einer schweren Erkrankung als erstes wieder begann, Kräuter und Blüten für ihre Teemischungen zu sammeln. Von März bis in den späten Herbst hinein pflückt und trocknet sie geduldig Kräuter, Blätter, Blüten und Wurzeln für ihre individuellen Teemischungen. Wichtig zu beachten ist dabei das Ernten der Kräuter zum richtigen Zeitpunkt – an sogenannten Lichttagen. An diesen Tagen behalten die gesammelten Blüten auch nach dem Trocknen ihre natürliche Farbe und Intensität.
Die Kräutertee-Mischungen werden in einer großen Holzschüssel auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden zusammengestellt. Die Kräuter-Harmonie-Mischung, die Anneliese jedes Jahr macht, enthalt unter anderem Himbeerblätter, Brombeerblätter, Erdbeerblätter, Königskerze, Indianernessel, Ringelblume, Kronblume, Salbei und ein wenig Pfefferminze und noch das eine oder andere Kraut, dass Sie nach Gefühl mitmischt.
Die Kraft des Räucherns
Das Räuchern ist ein zentrales Ritual besonders in den Raunächten. Die Raunächte beginnen an 24. Dezember gegen 20:00 | 21:00 Uhr und enden mit dem 5. Jänner Übergang auf 6. Jänner ebenfalls wieder am Abend. Somit sind es genau 12 Nächte. Jede dieser Nächte repräsentiert symbolisch einen Monat des kommenden Jahres, und es wird oft gesagt, dass die Erfahrungen und Stimmungen in diesen Nächten auf das nächste Jahr Einfluss haben könnten. Die Raunächte gelten als eine mystische Phase des Jahres, in der die Grenze zwischen der materiellen und spirituellen Welt besonders dünn sein soll. Es ist eine Zeit der Stille, Besinnung und inneren Einkehr. Traditionell wird in diesen Nächten reflektiert, geräuchert und die Weichen für das kommende Jahr gelegt.
Beim Räuchern geht es auch immer um die Zusammensetzung der Mischungen. Hier wird mit Harzen, zum Beispiel Naturharzen wie Weihrauch, Myrre, Styrax und ähnlichem geräuchert. Immer auf die jeweilige Notwendigkeit und Stimmung abgestimmt.
Die Kitzbühel Formel
Alpiner Lifestyle und idyllische Natur, urige Tradition und modernes Lebensgefühl: Kaum eine Stadt vereint diese Gegensätze so gekonnt wie Kitzbühel. Die Sporthauptstadt der Alpen wurde durch die legendären Hahnenkamm-Rennen weltberühmt, doch das ist nur eine Facette des Mythos Kitzbühel. Vielmehr ist es der unvergleichliche Charme der Region mit den Orten Kitzbühel, Reith, Aurach und Jochberg, die hervorragende Infrastruktur mit Top-Hotellerie und Gastronomie, die Vielzahl an sportlichen Möglichkeiten und die faszinierende Landschaft, die Kitzbühel so einzigartig machen.
