Erfreuliches Ergebnis der Kitzbühel Tourismus #Sommerfrische Kampagne,
richtungsweisende Entscheidungen für die Wintersaison
Die von Kitzbühel initiierte und gemeinsam mit den Mitgliedsbetrieben umgesetzte #Sommerfrische Kampagne zeigt Wirkung. In den Zielregionen der Kampagne in Deutschland und Österreich wurden durchgängige Nächtigungszuwächse erzielt. Für den Winter wurden richtungsweisend der Kitzbüheler Advent sowie das Neujahrsfeuerwerk 2021 aus Sicherheitsgründen abgesagt.
02.09.2020 | „Durchwegs erfreulich“ sowie „besser als prognostiziert“ lautet der Tenor der Touristiker zur positiven Entwicklung der Nächtigungen im Monat Juli. Die Absage einer Reihe von Großveranstaltungen und das immer noch brache Tagungsgeschäft hatten im Frühjahr zu schlimmen Prognosen geführt. Auch wenn immer noch 27,3% auf die Übernachtungszahlen des Vorjahres fehlen, ist man mit der Gesamtentwicklung mehr als zufrieden. „Mit der Re-Fokussierung unserer Kommunikationsaktivitäten auf Österreich und Deutschland und der intensiven Bewerbung in den Ostregionen Österreichs und Süddeutschland, konnten wir durchgängige und erfreuliche Zuwächse verbuchen. Nichtsdestotrotz fehlen uns die Nächtigungen aus diversen Fernmärkten, wie beispielsweise Großbritannien, welche fast komplett zu liegen gekommen sind“, fasst Geschäftsführerin Dr. Viktoria Veider-Walser die aktuelle Nächtigungslage zusammen.
Äußerst erfreulich zeigen sich die Nächtigungszuwächse der Kampagnen-Zielmärkte, in denen die Kitzbüheler #Sommerfrische heuer erstmals gemeinsam mit den Betrieben beworben wurde. So konnte im Zielmarkt Wien ein Zuwachs von +32,3% (Tirol Vergleich +8,5%), in Niederösterreich von +17,3% (Tirol Vergleich +15,6%) verzeichnet werden. Auch in Oberösterreich wurden Zuwachse von +5,7% erzielt, wenngleich unter dem Tirol Schnitt. In den Fokusregionen Bayern (+6,7% KIT, +2,7% Tirol) und Nordrhein-Westfalen (+20,1% KIT, +14,0% Tirol) ist die #Sommerfrische Message ebenfalls angekommen.
Etwas kritischer blickt man derzeit noch auf den Winter. Die aktuell steigenden Infektionszahlen, die fehlenden Richtlinien und Kriterien hinsichtlich des Winterurlaubs sowie die gültige Verordnung für Veranstaltungen bis 31.12., lassen die Winterbuchungen noch zögerlich ausfallen. Kitzbühel Tourismus Vorstand und Eurotours Prokurist Franz Gredler: „Die aktuellen Buchungen sind aus verständlichen Gründen verhalten. Zu den Hauptferienzeiten rechnen wir jedoch mit einer relativ guten Buchungslage. Buchungen werden aber sowohl für die Ferienzeiten als vor allem für die Zwischensaisonen wohl erst sehr kurzfristig kommen. Die Gäste warten auf konkrete Maßnahmen und klare Statements.“
Für eine klare Linie und ein Bekenntnis zur Verantwortung der gesamten touristischen Region hat sich der Vorstand auch bei den Eigenveranstaltungen, genauer dem Kitzbüheler Advent sowie dem Neujahrsfeuerwerk entschieden: „Die Entscheidung zur Absage der anstehenden Veranstaltungen in diesen herausfordernden Zeiten ist uns keinesfalls leicht gefallen, sie war angesichts der herangezogenen Planungsszenarien jedoch eine Entscheidung der Vernunft“, führt Präsidentin Signe Reisch die Entscheidungsgrundlage aus.
Mehrere Parameter haben schlussendlich zur Entscheidung des Vorstands geführt, die beiden Veranstaltungen für die kommende Wintersaison abzusagen. Allen voran die Gewährleistung der Gesundheit von Besuchern, Ausstellern/Mitwirkenden wie Mitarbeitern.
Besonders ins Gewicht fiel hierbei das Risiko einer allfälligen Infektion, die de facto nicht ausgeschlossen werden kann. Ein möglicher, unglücklicher Vorläufer für die Wintersaison, in einer zentralen Buchungs- und Kaufentscheidungsphase für den Winterurlaub sei gegenüber den touristischen Chancen des Weihnachtsmarktes nachteilig zu bewerten. So wurden die unterschiedlichsten Umsetzungs-Szenarien von eingefriedeten Insellösungen über neue, verkleinerte Örtlichkeiten und „light“ Formate aufbereitet und evaluiert. Unter dem Gesichtspunkt des rigorosen Contact Tracings, der eingeschränkten Bewegungsfreiheit mit einhergehendem Ambiente-Verlust wurde beschlossen, dieses Risiko für die kommende Wintersaison – die Covid-bedingt eine große Herausforderung für alle touristischen Unternehmen und Regionen darstellt – nicht einzugehen.
„Der Kitzbüheler Advent ist ein Herzensprojekt von Kitzbühel Tourismus. Aus diesem Grund werden wir auch heuer in die Beleuchtung und weihnachtliche Dekoration investieren. Des Weiteren werden wir unter der Dachmarke „Kitzbüheler Advent“ die adventlichen Initiativen von Vereinen, Gastronomie und Hotellerie unterstützen und fördern“, erläutert Vorstand Josef Dagn das etwas andere Konzept zum Kitzbüheler Advent für dieses Jahr.
Die Beweggründe zur Absage des Neujahrsfeuerwerks sind ähnlicher Natur. So sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine „nicht-gesetzte“ Großveranstaltung wie das Neujahrsfeuerwerk in der aktuellen Situation mit steigenden Infektionszahlen und erneuten Reiseeinschränkungen nicht zeitnah abzuschätzen. Das bisherige Format mit 25.000 Besuchern aus aller Welt, öffentlicher Anreise in Zügen sowie Stauzonen bei Zu- und Abgängen zum Veranstaltungsareal sei aktuell nicht durchführbar.
Präsidentin Signe Reisch fasst zusammen: „Am Ende des Tages haben wir der Gesundheit vor nachteiligen, die Buchungssaison gefährdenden Störungen in unserer Gesamtverantwortung den Vorrang gegeben. Wir bedauern diesen notwendigen Schritt und hoffen auf bessere Voraussetzungen für eine Wiederaufnahme im kommenden Jahr.“
Nähere Informationen zur Destination Kitzbühel und der Herbstkampagne finden Sie unter herbst.kitzbuehel.com
Presserückfragen: Mag. (FH) Anna Lena Obermoser, MA
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