Abwechslungsreiche Wanderung in absoluter Ruhe,…
vorbei an mehreren historischen Almgebäuden und einem Hochmoor nahe der Hintenkarscharte, sowie einem Wasserfall nahe am Etappenziel. Ausgeprägte Almrosenflächen oberhalb der Scheibenschlag Hochalm. Traumhafte Ausblicke auf die umliegende Bergwelt, die Eisriesen der Hohen Tauern und den zum Greifen nahen, markanten Gipfel des Großen Rettensteins. Die Wege sind meist nicht allzu schwierig, nur im Bereich beidseitig der Hintenkarscharte als mittelschwer klassifiziert. Wegen der Länge von rund neunzehn Kilometern sollten Sie Kondition mitbringen.
Vom Gasthaus Steinberg wandert man taleinwärts. Nach gut einem Kilometer bei der 2. Brücke (Ende der asphaltierten Strecke) nach links in RichtungScheibenschlag Alm/Hintenkarscharte.
Der Weg verläuft in mehreren Kehren ansteigend, abwechselnd durch Wald und Almgelände bis zur Scheibenschlag Niederalm (1.446 m, 1 h 45 min ab Steinberghaus). Nun zweigt man rechts auf einen steileren Karrenweg (Scheibenschlag Hochalm, Gerstinger Joch) ab. Die Scheibenschlag Hochalm liegt in einem breiten Graben, wo der ruppige Fahrweg endet.
Der Einstieg in den weiterführenden Steig ist wegen der vielen Viehtritte etwas schwierig zu finden. Er beginnt direkt hinter der Alm und führt durch Almrosen immer einige Meter oberhalb des Grabens empor. Bodenmarkierungen genau beachten!
Etwa dreihundert Meter nach der Alm zweigt der Weg links hinauf und Sie gelangen zu einem flachen Rücken mit einem weithin sichtbaren Wegweiser. Von hier aus sind es nur noch wenige hundert Meter zur markant eingeschnittenenHintenkarscharte (1.829 m, 3 h 30 min ab Steinberghaus). Hier kann optional noch 20 min auf den Gassnerkogel weitergewandert werden, um auf der heutigen Wanderung einen Gipfel zu erreichen.
Auf der anderen Seite wandern Sie auf einem Steig eher sanft abwärts, vorbei an einem kleinen Moor, zur Hintenkar Hochalm (1.722 m). Von hier auf dem Zufahrtsweg weiter zur Hintenkar Niederalm (1.546 m). Bei der Abzweigung unterhalb der Alm nicht weiter abwärts ins Tal, sondern RichtungHaglangeralm ein kurzes Stück zum Bach.
Dieser wird überquert und Sie wechseln auf den kleinen Steig, der parallel unterhalb des Wiesenwegs talauswärts führt. Nun folgt ein kurzerGegenanstieg auf besagtem Steig durch einen schönen Mischwald, ehe Sie zur unbewirtschafteten Haglangeralm gelangen.
Ein kurzes Stück am Forstweg abwärts bis links ein Wiesenweg zur Labalm abzweigt. In mehreren Serpentinen hinab zur weithin sichtbaren Labalm(1.263 m, 1 h 30 min ab Hintenkarscharte).
Die Etappe führt normalerweise bis in die Ortschaft Aschau, jedoch findet die Übernachtung bereits in der Labalm statt. Das letzte Teistück dieser Etappe wird dann am nächsten Morgen zusätzlich zur Etappe mitgewandert (ca. 1 Stunde Gehzeit bis nach Aschau) oder optional können Sie auch die Gastgeber der Labalm um einen Shuttledienst fragen.